Donnerstag, 13. Januar 2011

Alice Springs und die unendlichen Weiten der Wüste

G'day meine Lieben :-)
Zurück von einem aufregenden Trip ins Outback  melde ich mich, diesmal endlich wieder mit einem vernünftigen Blogeintrag, zurück!

Am Dienstag früh ging es für Silke und mich los mit dem Flieger von Melbourne nach Alice Springs. Wir hatten keine Vorstellungen wie es dort sein würde, hatten noch keine Unterkunft und wussten somit gar nicht was auf uns zu kommt.
Am kleinen Flughfen gab es genau 3 Werbetafeln von den einzigen 3 Backpacker Hostels dort und haben für unschlagbare 23AUD (ca 20 Eur) 2 Nächte inkl. Frühstück und Transfer vom Flughafen zum Hostel rausgehandelt, quasi 2 Nächte zum Preis von 1. Wahnsinn, wir dachten das wird der teuerste Ort überhaupt so mitten im Nichts :-) Jippppi
Dort angekommen haben wir den kleinen Ort erkundet. Es gibt nicht sehr viel und man hat die Stadt somit im Nu angeschaut.... Es gibt 2 grosse Supermärkte, einen McDonalds, Subways, ein kleines Einkaufszentrum und diverse Souvenirshops - that's it. Achso, den Anzac Hill gibt es noch. Einen kleinen Hügel von wo aus man einen Rundumblick auf die ganze Stadt hat. Und der Todd-River nicht zu vergessen. Ein kleines vertrocknetes Bächle, hihi. Aber schee wars :-)







Ansonsten kann man zur Stadt noch sagen, dass hier einige Aborigines leben. Die sind aber irgendwie gruselig... Die sehen alle so komisch aus! Alle haben so komische Nasen, sind fett, bzw die Beinchen sind ganz dünn. Sie haben komische Haarfarben und die Frauen oft nen krassen Oberlippenbart. Sogar die Kinder sehen schon so komisch aus. Irgendwie möchte man denen nicht alleine, vorallem nicht nachts, über den Weg laufen... Naja so sind die Menschen eben unterschiedlich.


Am nächsten Morgen ging es in aller Herrgottsfrüh los mit der Outback Tour. Der erste Stopp war an einer kleinen Tankstelle an der auch eine kleine Emu-Farm war. Ohjeeeee sind die Vögel hässlich ;-)



Der nächste Stopp war an einem Salz-See - mitten in der Wüste. Sah aber eher nach einer Dreckbrühe aus, hihi.


Nach ca. 5 Stunden sind wir dann am ersten "richtigen" Stopp angekommen: Kata Tjuta oder auch bekannt als die "Olgas". Dies sind 36 Berge und sind vor ca. 550 Mio. Jahren zur gleichen Zeit mit dem Uluru entstanden.
Dort hatten wir ca. 1 Stunde Zeit etwas rumzulaufen.





Vom nächsten Stopp - dem Aboriginal Cultural Center durften wir leider keine Bilder machen. Echt schade, denn dort gab es unglaublich schöne Handarbeiten der dort lebenden Aborigines zu sehen (und kaufen, jedoch leider nicht in unserem Budget)

Und dann war es endlich so weit: AYERS ROCK
Unglaublich gigantisch, der Berg und man kanns kaum glauben, er fühlt sich wirklich irgendwie magisch an! Kein Wunder dass er für die Einheimischen als heilig gilt und verehrt wird. Eine extreme Anziehungskraft und man kann den Blick nicht von ihm lassen.
Der Ayers Rock ist etwa 3km lang, bis zu 2km breit und hat einen Umfang von ca. 9km. Der Gipfel befindet sich auf einer Höhe von 863m und hebt sich damit 348m von der Dünenlandschaft Zentralaustraliens ab.
Wir haben an verschiedenen Stellen des mächtigen Bergs Halt gemacht und die Guides haben einiges dazu erzählt. Im Berg gibt es viele Höhlen in denen z.B. die Frauen ihre Kinder gebähren oder die, mit viel Fantasie, aussehen wie ein Elefant oder Fisch :-)




Den krönenden Abschluss bildete das BBQ mit Sunset-View auf Ayers Rock mit aaaaallem was das Herz begehrt: Champagner, Rotwein, Grillwurst, allemöglichen Salate (sogar mit Feta, jaaaammi) und Ananas...

Und auch wenns aufgrund vieler Wolken keinen Sonnenuntergang zu sehen gab war's ein tolles Erlebnis und bin froh die Reise angetreten zu haben!

Heute Abend gehts weiter: in den Norden nach Cairns um dann (wenn die Flut es zulässt) die Ostküste zurück nach Sydney zu reisen. Drückt uns die Daumen!

Bis bald
euer Butzi :-*

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