lange ist's her dass ihr Neues von mir lesen durftet - aber am Wochenende hab ich wieder viel unternommen!
Diesesmal wollte ich gerne wieder mehr über Bali erfahren und habe mir mit Christina, Maresa und Caroline einen Fahrer für 3 Tage "gemietet". Die Tour sollte in den Norden nach Lovina, und über den Osten über Amed zurück nach Hause führen.
Freitag Morgens um 8:00 hat Oka (der Fahrer) uns abgeholt und es ging straight Richtung Norden mit erstem Stopp am Pura Luhur Batukaru - ein wunderschön spiritueller Tempel gelegen am nicht mehr aktiven Vulkan Batukaru. Mittlerweile habe ich ja echt schon einige Tempel gesehen, die meisten langweilen schon, aber der Batukaru-Tempel versprüht wirklich eine ganz besondere Aura.
Gleich am Eingang haben Einheimische schon die Full Moon Zeremonie vorbereiet.
Hier könnt ihr sehen wer den Tempel NICHT betreten darf ;-) |
Weiter gings zu den berühmten Jatiluwih Reisterrassen, doch zuvor hielten wir an einer Kakao- und Kaffeefarm wo wir viele leckere Tees und Kaffees probieren durften. Mein Tipp: Ginseng-Kaffee :-)
Angekommen an den Jatiluwih Reisterrassen waren wir überwältigt von der gigantischen Aussicht auf sattes Grün und Berglandschaften. Zwar waren die Reisterrassen nicht ganz so schön wie man sie von allen Postkarten kennt, da der Reis momentan schon fast erntereif ist und somit nicht mehr im glitzernden Wasser steht, aber denoch schön!
Die weitere Fahrt führte nach Bedogul. Ein Örtchen umringt von Bergen & Vulkanen. Dort haben wir uns auf einer Erdbeerplantage gestärkt
und einen der bekannten Wassertempel (Ulun Danung Tempel) angeschaut. Das Besondere an diesem Ort war, dass eine muslimische Moschee, ein buddhistischer Tempel und der hinduistische Tempel in unmittelbarer Nähe beieinander waren.
Weiter gings zu den Munduk Zwillings-Seen
typisch Mann ;-) |
und zum Munduk Wasserfall. Dieser war jedoch im Vergleich zu den Wasserfällen die ich bisher gesehen habe ziemlich unspektakulär.
Dafür waren die Air Panas Banjar (heiße Schwefelquelle) eine interessante Abwechslung, zumal hier viele Einheimische gebadet haben.
Am Ziel des 1.Tages angekommen, ganz im Norden in Lovina, sind wir nach einem leckeren, ausgiebigen Abendessen todmüde ins Bett gefallen
In Lovina haben wir nicht viel Zeit verbracht, obwohl es hier auch einiges "ungewöhnliches" gibt: zum Einen ist der Strand dort schwarz, da es Lavasand ist (AUTSCH: wird verdammt heiß!!!!) und die Gegend bekannt für Delphine ist. Jedoch muss man eine Delphintour buchen. D.h. morgens fahren ca. 200 Boote raus ins Meer und jagen einen Delphin hinterher sobald er sich mal kurz blicken lässt. Oft kommt es vor, dass man eine Tour bucht und garkeine Delphine zu sehen bekommt weil die vielen Boote sie verschrecken. So haben wir uns, auch den Tieren zuliebe, gegen die Tour entschieden und ich habe noch keine Delphine gesehen :-(
Von Lovina ging es nach Amed. Amed ist ein kleines, idyllisches Städtchen mit vielen Fischerbooten und Schnorchelparadies. Hier haben auch wir geschnorchelt - waren aber alle nicht sonderlich überwältigt da man nichts Besonderes gesehen hat und die Strömung so stark war, dass man kaum vorwärts kam
So sind wir nach dem Mittagessen wieder die Küste entlang gefahren und haben die schöne Aussicht genossen.
Taman Ujung, der Wasserpalast war der nächste Halt. Der Palast entstand zwischen 1912 und 1919 und wurde von König I Gusti Bagus Jelantik gebaut, welcher zwischen 1909 und 1945 herrschte. Der Ujung-Wasserpalast wurde errichtet, um wichtige Gäste und Könige der Nachbarländer zu beherbergen sowie nebenbei auch zum Vergnügen des Königs und seiner Familie.
Der Gebäudekomplex wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört als Japaner dort verbaute Eisenstangen demontierten, um sie zur Waffenproduktion zu nutzen, gefolgt von Erdbeben die 1963 den Ausbruch des Vulkans Gunung Agung begleiteten. 1979 wurde er dann fast vollständig zerstört durch ein weiteres Erdbeben. Die Regierung und die königliche Familie von Karangasem rekonstruierten den Wasserpalast in seinem alten Glanz.
Ziel des 2.Tages war Candidasar. Dort ließen wir den Abend mit balinesischem Tanz und Abendessen gemütlich auslingen.
Der dritte und letzte Tag begann schon um 5:00 morgens, da wir zum Sonnenaufgang wach sein wollten. Leider hat man wegen Wolken und Hügel nicht all zu viel gesehen.
Nach dem Frühstück gings nach Tanganan-Castale, wo wir eine 2 1/2 stündige Wanderung durch die dortigen Reisterrassen gemacht haben. Diese waren noch schöner als die Jatiluwih Reisfelder, da hier keine Touristen unterwegs waren, wir klaren Blick auf Mount Agung hatten und einige Reisfelder noch bewässert waren und somit schön glitzerten. Wir haben sogar gesehen, wie ganz traditionell die Felder von Büffeln gepflügt wurden.
Verschwitzt von der heißen Wanderung gabs bei Padangbai eine schöne Abkühlung beim Schnorcheln in der Blue Lagoon. Und der Name ist auch wirklich Progamm! Das Wasser war so unglaublich blau, dor Korallen bunt und die vielen bunten Fische (u.a. Regenbogenfische) sind einem direkt vor der Taucherbrille geschwommen. Schade, dass ich keine Unterwasserkamera habe.
Fast wieder zuhause angekommen stoppten wir noch bei Turtle Island. Dort werden junge Schildis aufgepäppelt, Kranke versorgt und für Nachwuchs gesort. Die größte Schildi dort war 20 Jahre alt, 50kg schwer (genau wie ich, hihihihi) und wird bis zu 100 Jahre alt.
Völlig geplättet von den vielen Eindrücken der letzten 3 Tage brauch ich nun glaube ich erst mal Zeit wieder alles zu verarbeiten. Es war ein gelungener Trip und freu mich schon drauf euch dann in Deutschland noch viiiiiiel viel mehr Bilder zu zeigen!
Bis bald
euer Butzi
Hallo Anja,
AntwortenLöschenherzlichen Glückwunsch zum Geburtstag von Papa und Tina.
Ich wollte dir ne eMail schicken, die war aber nicht zustellbar, da dein Speichervolumen vom Postfach voll ist.
Hi Anja,
AntwortenLöschenwir wünschen dir nachträglich noch alles Gute zum
Geburtstag, hoffen es geht dir gut!
Euch noch ein schönes Weihnachtsfest...
Liebe Grüße von Kerstin & Familie
Melli + Kosta :-)